Demenz
Erkrankungen, die unter dem Oberbegriff „Demenz“ zusammengefasst werden – zum Beispiel Alzheimer -, werden durch krankhafte Veränderungen des Gehirns verursacht. Diese Veränderungen lösen einen Rückgang der Denkfähigkeiten aus, auch bekannt als kognitive Fähigkeiten, die so schwerwiegend werden können, dass das tägliche Leben nicht mehr selbstständing gemeister werden kann.
Es gibt nicht einen einzelnen Test, um festzustellen, ob jemand Demenz hat. Ärzte diagnostizieren Demenzformen auf der Grundlage einer sorgfältigen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung, Labortests und funktioneller Bildgebung. Unter den verschiedenen Verfahren gilt die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) als Goldstandard in der Demenzdiagnostik.
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Alzheimer betrifft weltweit rund 40 Millionen Menschen und verursacht eine enorme medizinische und sozioökonomische Belastung. Eine umfassende Demenzdiagnostik ist entscheidend, um eine individualisierte Therapie anbieten und den Behandlungsfortschritt überwachen zu können. Aus diesem Grund haben wir eine Lösung entwickelt, die die etablierte Alzheimer-Diagnostik mit PET breiter verfügbar macht.
Lewy-Körper-Demenz
Lewy-Körper-Demenz ist eine Krankheit, die mit abnormalen Ablagerungen eines Proteins namens Alpha-Synuclein im Gehirn einhergeht. Diese Ablagerungen, die Lewy-Körperchen genannt werden, beeinflussen Chemikalien im Gehirn, deren Veränderungen wiederum zu Problemen mit Denken, Bewegung, Verhalten und Stimmung führen können.
Vaskuläre Demenz
Vaskuläre Demenz ist ein allgemeiner Begriff, der Probleme mit Argumentation, Planung, Urteilsvermögen, Gedächtnis und anderen Denkprozessen beschreibt, die durch Hirnschäden aufgrund einer Durchblutungsstörung des Gehirns verursacht werden.
Faktoren, die das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen – einschließlich Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Rauchen – erhöhen auch das Risiko einer vaskulären Demenz. Die Kontrolle dieser Risikofaktoren kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer vaskulären Demenz zu verringern.
Frontotemporale Demenz
Eine häufige Ursache der Frontotemporalen Demenz (FTD) ist eine Gruppe von Erkrankungen, die auftreten, wenn Nervenzellen in den Stirn- und Schläfenlappen des Gehirns verloren gehen. Dadurch schrumpfen die Lappen. FTD kann Verhalten, Persönlichkeit, Sprache und Bewegung beeinflussen. Diese Störungen gehören zu den häufigsten Demenzen, die in jüngeren Jahren auftreten. Die Symptome beginnen typischerweise im Alter zwischen 40 und 65 Jahren, aber FTD kann junge Erwachsene und ältere Menschen treffen. FTD betrifft Männer und Frauen gleichermaßen.